(gesehen im Bahnhof Münster)

(gesehen im Bahnhof Münster)
Manche Dinge verstehe ich auch nicht. Ich verstehe z.B. nicht, wie man diesen Beitrag in der Simon-Akademie (was ist daran überhaupt akademisch?) anhören kann, ohne nach kurzer Zeit schreiend den Saal zu verlassen:
Erfolg beginnt im Kopf ist der pseudowissenschaftliche Grundgedanke in diesem Beitrag. Der Satz ist so richtig wie völlig banal. Erfolg ist ein Begriff, kein Erfahrungsgegenstand. Der Satz ist so sinnvoll wie: Mathematik fängt im Kopf an, Sprache fängt im Kopf an, der Inhalt meines Einkaufszettels fängt im Kopf an. Wo sollten diese Dinge denn sonst anfangen? Wer solche Sachen sagt, will imponieren, nicht erklären.
Deswegen ist es auch so lachhaft, wenn hier erklärt wird, was der Grund verschossener Elfmeter ist: Der fehlende Glaube. Als ob es keine physikalischen Einflüsse gäbe, die bei menschlichen Handlungen eine Rolle spielen, die der Mensch aber einfach gerade oder grundsätzlich nicht kennt. Natürlich kann Nervösität einen Fussballspieler negativ beeinflussen. Nervösität kann daher eine Erklärung sein, weswegen eine beabsichtigte Handlung erfolgreich ist oder nicht. Man kann aber einen Elfer auch verwandeln, wenn man nervös ist und den Ball nicht wie beabsichtigt trifft. Die Ursache von Erfolg kann nämlich auch schlicht Zufall sein. Oder im Sport: Doping. Aber so einer Erklärung ist es natürlich ziemlich schwierig, irgendwem zu imponieren.
Während man in Ibbenbüren noch rätselt, wann die IVZ denn ihre App ans Laufen bekommt, hat man bei den Westfälischen Nachrichten schon eine. Die ersten Kundenmeinungen der App, bei der die Tagesausgabe teurer als die gedruckte Zeitung ist, sind aber unmissverständlich:
Reißt die die Möglichkeiten des digitalen Mediums nicht einmal annähernd an und das ist noch freundlich formuliert.
Heimaturlaub. Das ist Tecklenburg für mich, war es immer schon. Etwas durch die Innenstadt schlendern, an der Burgmauer vorbei, im Souvernirladen schmökern, nach den Zeitungen sehen, einen Kaffee trinken, durchatmen.
Kaffeetrinken war dieses Mal nicht angesagt, dafür machten wir Halt beim Bio-Imbiss. Man tischte uns einen Tecklenburger aus Bio und Bio-Zwiebelkuchen auf, dazu Bio-Cola und Bio-Federweißer. Alles eine Nummer kleiner. Nur die Lokalprolls am Nebentisch waren so wie immer. Und da der Geschmack dessen, was vor uns stand, immerhin entfernt auch an Zwiebelkuchen und Hamburger erinnerte, erfreuten wir uns daran, dass das Bioprodukte waren. Hat auch nicht jeder.
Irgendwie ist es schon ein Armutszeugnis, dass die SPD es nicht schafft, aus dem Wahlkreis selbst einen Kandidaten für den Bundestag zu stellen. Dabei ist die Nachfolge des kläglichen Dieter Jasper doch seit längerer Zeit eine lukrative Option. Nun stellt man einen externen Kandidaten auf, obwohl schon der bekannte Reinhold Hemker den Wahlkreis nicht gewinnen konnte.
Und auch bei der CDU war die Kandidatenaufstellung kein Ponyschlecken.
Die Kandidaten stehen nicht gerade Schlange
lässt sich CDU-Kreisgeschäftsführer Johannes Machill bei der IVZ zitieren. Vielleicht ist die Zeit mal reif für einen ambitionierten Nobody.
Bei den Westfälischen Nachrichten gibt es die komplette Klemens-Niermann-Artikelserie von Günter Benning ohne Umschweife über folgende Links zu lesen:
Klemens Niermann – ein Platz für den zupackenden Priester: Obdachlose unter der Kapelle
Serie Pfarrer Klemens Niermann und die missglückte Fluchthilfe
1. An der Grenze schnappt die Falle zu
4. „Das war kein West-Gefängnis“
5. „Emanuel“ bleibt bis in die 1980er-Jahre im Visier der Stasi
Das ist Eugen Popoklatsch. Eugen war der erfolgloseste Aktentaschenträger aller Zeiten. Seine eigentliche Leidenschaft war das Popoklatschen. Deswegen hatte Eugen eine Hand stets frei, falls ein Popo zum klatschen in der Nähe war.
Er ist letztes Jahr verstorben, als er versuchte den Popo eines Nielpferdes zu klatschen im Duisburger Zoo. Beim Versuch aus dem Gehäge zu fliehen, rutsche er auf einer Bananenschale aus und wurde von seinem Aktenkoffer erschlagen.
Heute steht das Denkmal von Eugen Popoklatsch an der Rheinprominade direkt neben dem Fortunabüdchen, wo es stets ne Bockwurst und nen Alt für zwofuffzich gibt.
Das ist Eugen Popoklatsch. Eugen war der erfolgloseste Aktentaschenträger aller Zeiten. Seine eigentliche Leidenschaft war das Popoklatschen. Deswegen hatte Eugen eine Hand stets frei, falls ein Popo zum klatschen in der Nähe war.
Er ist letztes Jahr verstorben, als er versuchte den Popo eines Nielpferdes zu klatschen im Duisburger Zoo. Beim Versuch aus dem Gehäge zu fliehen, rutsche er auf einer Bananenschale aus und wurde von seinem Aktenkoffer erschlagen.
Heute steht das Denkmal von Eugen Popoklatsch an der Rheinprominade direkt neben dem Fortunabüdchen, wo es stets ne Bockwurst und nen Alt für zwofuffzich gibt.