Es passiert ja selten, dass ein angesehener Literaturkritiker auch ein gutes Buch zu schreiben vermag, Reich-Ranicki ist dies vor mehr als 20 Jahren mit seiner Autobiographie allerdings eindrucksvoll gelungen.

Es passiert ja selten, dass ein angesehener Literaturkritiker auch ein gutes Buch zu schreiben vermag, Reich-Ranicki ist dies vor mehr als 20 Jahren mit seiner Autobiographie allerdings eindrucksvoll gelungen.
… sollte man eigentlich nicht. Habe ich aber dennoch gemacht. Wieso? Der Winter dieses Jahr ist kein harter. Das ist keine sonderlich erfreuliche Nachricht, da das dem Klimawandel zu verdanken ist, und das sollte man wohl bedrohlicher ausdrücken, aber man kann es auch so im Hinterkopf behalten.
Auch der Rasen der von uns übernommenen Datscha sah nicht so aus, als hätte man sich in den letzten Jahren irgendwie um ihn gepflegt. Grunsätzlich war da Vertikutieren schon angesagt bei all dem Moos. Und zu diesem Zweck habe ich mir einen Handspindelmäher und ein Handvertikutiergerät besorgt. Ich wäre nicht ich, wenn ich nach dem Aufbau beide Dinge nicht aus ausprobieren wollte. Gesagt getan und so schwang ich den Mäher über das nicht ganz trockene Gras und der mähte alles platt, was sich ihm in die quere stellte. Das machte Spaß. Ich bin Elektromäher gewohnt, aber schneller unterwegs sind die auch nicht und es fällt auch auf, dass man sich nicht um ein Kabel kümmern muss, dass einem ständig in die Quere kommt, oder ein Verlängerungskabel, dass man wegen zu großer Entfernung aus der Dose zieht.
Und einmal dabei schwang ich dann das Handvertikutiergerät, was beeindruckte, indem es viel Moos rauszog, aber kaum offene Wunden verursachte. Etwas Moos ist auch drin geblieben, aber vielleicht gehe ich in ein paar Monaten nochmal durch. Am Ende sah der Rasen besser aus als zuvor und hoffentlich entwickelt er sich gut in nächster Zeit. Ich baue etwas darauf, dass die Wetterprognosen Recht behalten werden und es bis Ende Februar laue Temperaturen über Null geben wird mit einigen Sonnentagen.
Die Grundausstattung so einer Laube kommt so langsam zusammen. Heute erweiterte ich das Datschainventar um einen Smoker-Grill, der gerade in einem ortsansässigen Baumarkt für 20 Ocken zu schießen ist.
Abends stieß ich auf eine Facebook-Gruppe anderer Laubenbesitzer desselben Vereins und postete das Erlebnis, was umgehend als “Promition & Spam” eingestuft und gelöscht wurde. Man bewegt sich halt in schwer konservativem Gebiet.
Erst habe ich im hinteren Gartenteil nur ein paar Steine gesehen und mir schon vorgenommen, diese auszugraben, um in einer anderen Ecke eine Grillecke zu installieren. Aber wie meine bessere Hälfte schon unkte, befand sich da eine vollständig mit Gras und Moss überwachsene Terasse, die noch gut in Schuss ist. Das Fugenkratzen wird aber noch etwas dauern.
Nach dieser Aktion habe ich einen davor befindlichen Baum etwas zusammengestutzt. Die Vorpächter waren wohl der Meinung, man könne so eine Pflanze nur mit Eisendrat zähmen. Auch hier sind die Arbeiten noch im Gange.
Wir schlagen ein neues Kapitel in Düsseldorf auf und nisten uns in einen Kleingartenverein ein mit eigener Laube oder Datscha, wie wir sie nennen. Wir haben schon einige Erfahrungen mit dem Verein gemacht, der uns aufgenommen hat, und das hat uns nicht abgeschreckt, eigentlich ziemlich zugesagt. Und jetzt geht das Planen los und das erste Gartenarbeiten. Was brauchen wir an Geräten, an Einrichtungsgegenständen, wie wollen wir den Garten einrichten, was übernehmen und reaktivieren wir, wo kommen Sandkasten und Schaukel hin?
Ein paar von den Eindrücken, die unser neues Abenteuer mit sich bringt, werden hier veröffentlicht als Anreiz oder Unterhaltung.
Zum 60sten von uns aus hier. 11freunde hat ein schönes Interview.
Westdeutsche Zeitung: Polizei ahndet 66 Verstöße von E‑Scooter-Fahrern
Sechs Roller wiesen zudem technische Mängel auf, in zwei Fällen mussten Beamte Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Rotlichtverstößen schreiben.
Mein 10-jähriger Sohn hat diesen Apfel fotografiert. Er meint, ich solle es bei Twitter posten, dann würde ich berühmt.
Nun, Tja. Autogramm irgendjemand? pic.twitter.com/0iTb7xW3qH
— Christine Michel (@Chris261268) September 23, 2019
Eine Momentaufnahme 2019 aus #Düsseldorf: Menschentraube vorm neuen Snipes Store, der heute Eröffnungsangebote hat. Menschentraube vor #Apple wegen des #iPhone11. Vor Footlocker wird gecampt, weil die ab morgen (!) neue Yeezys haben. Und dazwischen demonstriert #FridaysForFuture.
— Björn Korff (@bjoernkorff) September 20, 2019
Der Umzug ist vollendet, wir haben die erste Nacht in Gerresheim verbracht und es war spürbar ruhiger als früher an der Roßstraße in Düsseldorf-Derendorf. Es ist bestes ausgehendes Sommerwetter, ein erster Spielplatzbesuch ist freudig gemacht worden, der Umzug selbst hat ausgesprochen gut funktioniert und uns fehlt es bislang an nichts. Okay, Schupfdnudeln sind wohl nicht so gängig hier. Eine Straßenecke weiter hört die Welt auf. Es gibt fast nur italienische Restaurants, kein Thailänder mehr. Dafür verbinde ich gerade über eine #Freenetfunk — Leitung drei Handy, zwie Laptops, ein Tablet und einen Rechner mit dem Internet, das ist schon okay. Die erste Kneipe ist in derselben Straße, die nächste eine weiter. Dort gibt es Ueriges, aber immerhin hat Gerresheim eine eigene Schubacher-Kneipe. Paradiesisch.